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Jugend

Am Samstag den 08. Oktober war es soweit.
Einsatz für die Jugendfeuerwehren Laboe und Stein.
Pünktlich um 12:00 Uhr startete die diesjährige Abschlussübung für ca. 40 Kinder und Jugendliche der Jugendfeuerwehren und ca. 12 Betreuer und Helfer der aktiven Wehren.
Mit Blaulicht und Martinshorn ging es zur Schiffshalle Prey in den Schwanenweg nach Laboe.
Die Lage war eindeutig: Überall qualmte es aus der Halle, dicker Rauch war bei Eintreffen der Wehren aber nicht das einzige Problem.
Es sollten sich noch mehrere Personen im Gebäude befinden.
Die Einsatzleitung und Gruppenführung der verschiedenen Trupps musste natürlich auch durch je ein Jugendfeuerwehrmitglied übernommen werden. Dem Einsatzleiter oder Gruppenführer des jeweiligen Fahrzeuges stand immer ein Betreuer der aktiven Wehr zur Seite. Es musste schließlich die ganze Mannschaft einen Auftrag bekommen und diesen auch ausführen. Die Einsatzleitung am Einsatzort wurde durch den Jugendgruppenleiter Tobias Ulrich übernommen.
Die Jugendlichen rüsteten sich mit Atemschutzgeräten aus und wagten sich in die mit Disco-Nebel verqualmte Halle. Für solche Übungen wurden extra Atemschutz-Attrappen angeschafft. Diese sind leichter als die normalen Atemschutzgeräte und sollen lediglich die Arbeit verdeutlichen und das Gefühl für die Kinder vermitteln, wie es ist, wenn man ein Atemschutzgerät trägt.
Damit jeder gleich gefordert wird, tauschten die verschiedenen Trupps durch, sodass jeder einmal „unter Atemschutz“ retten musste oder von außen mit dem Strahlrohr löschte.
Die Trupps retteten die Personen aus dem Gebäude. Diese wurden durch unsere Übungspuppen dargestellt. Außerdem befanden sich noch leere Gasflaschen in der großen Halle, die ebenfalls aus dem Objekt geholt werden mussten, da sie sonst eine Gefahr darstellen.

Unterstützt und beobachtet wurden die Jugendfeuerwehren nicht nur von ihren Betreuern und den aktiven Kameraden, sowie unserem Gemeindewehrführer, sondern auch von unserem Amtswehrführer Jürgen Bandowski, der sich das Spektakel nicht entgehen lassen wollte.
„Die „Alten“ können das nicht besser!“, stellte Jürgen zufrieden fest.
Nach ca. 90 Minuten konnte „Feuer aus! Übung beendet!“ gemeldet werden.
Die Halle wurde belüftet und die Gerätschaften zurück auf die Fahrzeuge verladen, bevor sich alle am Feuerwehrhaus trafen. Dort packten alle mit an, denn die nassen Schläuche mussten durch trockene ersetzt, aufgerollt und wieder auf das jeweilige Löschfahrzeug gepackt werden.
In der Fahrzeughalle gab es für unsere kleinen Blauröcke noch Spaghetti Bolognese zur Stärkung, bevor alle satt und zufrieden nach Hause gingen.
Die Jahresabschlussübung war ein voller Erfolg