Zur Navigation springen Zum Inhalt springen
Einsätze
Technische-Hilfe

Das Sturmtief "Nadia" bescherte auch der Feuerwehr Laboe einige Einsätze.

Auch wir wurden durch Nadia zu mehreren EInsätzen alarmiert.

Der erste Einsatz, der durch den Strum verursacht war, wurde durch uns um 19:35 des 29.01.2022 abgearbeitet. Es folgten 26 weitere Einsätze, die von herabfallenden Dachziegeln über umgestürzte Bäume, bis hin zu einem losgerissenen Hausboot und einer Windkraftanlage reichten, bei der sich ein großes Teil drohte, zu lösen.

Des Weiteren wurden wir zu diversen Straßenlaterenen gerufen,die drohten, von ihrer Halterung herunterzustürzen. Aber auch ein Pavillon und mehrere Caports wurden durch uns gesichert.
Zwei besondere Einsätze, zu denen wir gerufen wurden, möchten wir nachfolgend noch einmal etwas ausführen.

THK 00: verteutes Hausbooot hat sich losgerissen
Um 05:10 klingelten unsere Melder zum ersten Mal des Tages. Wir wurden zu einem losgerissenen Hausboot gerufen. Bei dem Boot hatte sich eine Verriegeleung gebrochen, die das Boot im Normalfall an Ort und Stelle hält. Gemeinsam mit Kräften der DGzRS und dem Tochterboot "Stepke" gelang es uns nach einiger Zeit, das Hauboot zurück an seinen ursprünglichen Liegeplatz zu drücken. Schnell wurde das Hausboot mit mehreren Leinen wieder festgemacht. Aufgrund der enormen Kraft, die auf die Gangway gewirkt hat, kam es dazu, dass zu unserem Eintreffen die Eingangstür bereits aufgebrochen war. 
Nach etwas mehr als zwei Stunden war der Einstatz für uns beendet und wir konnten wieder zurück ins Feuerwehrhaus fahren.

Der nächste, eher seltene Einsatz, der uns erreichte, war mit der Windkraftanlage an der K30 verbunden- nachfolgend ein paar weitere Infomationen.

THK 00: Windrad an der K30, droht Dachklappe zu stürzen
Kurz nachdem wir wieder am Feuerhaus angekommen waren, erhielten wir den nächsten Einsatz. Dieses Mal sollte es zu der großen Windkraftanlage an der K30 gehen. Dort hatte die Polizei bemerkt, dass das Dach des Maschinenraumes am Kopf der Anlage droht, herunterzustürzen. Nach der Erkundung begaben sich zwei Kameraden, die mit Absturzsicherungssätzen ausgestatten waren, in den Kopf der Anlage. Normalerweise lässt sich das Dach über ein Hydraulik und drei Scharniere für Reparaturarbeiten öffnen- eines dieser Scharniere war bei dem starken Wind gebrochen und somit war das Dach aufgeweht. Die Beiden Kameraden sicherten das Dach mit einem Seil am festen Teil des Maschinenraumes und konnten sich dann wieder auf den Weg richtung Boden begeben.
Aufgrund der Gefahr von herabstürzenden Teilen, musste die K30 für die Dauer des Einsatzes durch die Polzei voll gesperrt werden.

 

Insgesamt kam es also zu 27 wetterbedingten Einsätzen im Laboer Gemeindegebiet, wovon sich zwei als eher ungewöhnlich herausstellten.