Kurz nach halb 9 Uhr am 9.4.2011 ging der Melder für einige Kameraden der Feuerwehr Laboe. Die Leitstelle hatte Vollalarm für den Löschzug-Gefahrgut Kreis Plön auslösen lassen.
Kurz darauf besetzten die Kameraden den Einsatzleitwagen 1 (ELW 1) und fuhren zum Munitonsdepot Laboe-Heikendorf. Dort wurden die Fahrzeuge Gerätewagen Dekon-P und der Gerätewagen-Logistik 1 besetzt.
Währenddessen meldete sich die Feuerwehr Lutterbek auf Funk und schilderte das es sich um einen verunglückten LKW auf der K44 handelt, wo mehre gefährliche Stoffe verlastet sind und austraten.
Als alle alarmierten Kräfte am Einsatzort angekommen waren, gingen mehrere Trupps unter CSA (Chemieschutzanzug) vor und erkundeten die nähere Lage. Auf dem LKW befanden sich mehre Kanister mit Salpetersäure und einem Stahlbehälter mit unbekannter Flüssigkeit.
Sofort wurde eine Sperrzone abgesteckt und zwei verletzte Personen wurde gerettet.
Nach zweieinhalbstunden waren sämtliche Kanister geborgen und in Sicherheitsbehälter umgefüllt.
Kurz darauf bekamen alle Einheiten aus dem Löschzug-Gefahrgut Kreis Plön, die Ergänzungseinheiten aus Schönberg und Wankendorf und die Feuerwehr Lutterbek die Meldung „Übung beendet“ und klarten ihre Fahrzeuge auf.
Letztendlich fuhren alle ins Gerätehaus nach Brodersdorf, stärkten sich mit einer warmen Gulaschsuppe und fuhren mit einem gutem Gefühl, welches sagte:“Ohne uns wird’s brenzlig“, nach Hause…