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Neben der örtlichen Feuerwehr rückten Brodersdorfer und Schönberger Einsatzkräfte an. Mit fünf Fahrzeugen war das DRK Kiel im Einsatz. Der Grund dafür war die Jahresabschluss – Übung der Freiwilligen Feuerwehr Laboe. Die Lage: Bei Arbeiten auf dem Dach der Turnhalle Laboe explodiert eine Gasflasche. Durch die Druckwelle stürzen zwei Handwerker durch das halbfertige Hallendach in die Tiefe. Eine dritte Person bleibt verletzt auf dem Hallendach zurück, kann aber Hilfe rufen. Die Explosion setzt das Gebäude in Brand, weitere Handwerker sind durch die Rauchgase eingeschlossen und erleiden Rauchvergiftungen. Nach dem ersten „ Anfangschaos “, wie Einsatzleiter Stephan Jahn informierte, lief die Übung wie am Schnürchen, die Schwerpunkte warenschnell gefunden. Zum Einsatz kam unter anderem die Drehleiter der Freiwilligen Feuerwehr Schönberg, da das Laboer Fahrzeug zur Inspektion war. „So würde es im Realfall auch laufen“, erklärte Jahn. Eine Herausforderung: die Koordination der rund 80 Einsatzkräfte vor Ort und das„Fahrzeugmanagement“. Allein das DRK Kiel, das solche Übungen zu Ausbildungszwecken nutzt, war mit fünf Wagen angerückt. Ziel war es, so „Innenbeobachter“ Christoph Reinhard, die Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst zu trainieren. Schwerpunkte dabei seien vor allem die patientengerechte Rettung sowie die Kommunikation zwischen Feuerwehr, Rettungsdienst und vor allen Dingen auch untereinander gewesen. Und dass das genau der richtige Ansatz war, zeigte sich bei der Auswertung der Übung.(asc, Kieler Nachrichten vom 27.10.2011)