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Gemeinden im Kreis Plön, die zwischen 2001 und 2009 ein Feuerwehrfahrzeug gekauft haben, können möglicherweise mit einer Rückerstattung eines Teils des Kaufpreises rechnen.

Grund: Zwei der drei Herstellerfirmen von Feuerwehrfahrzeugen, die in diesem Zeitraum illegale Preisabsprachen getroffen haben, sind bereit, eine Art Schadensersatz zu zahlen. Das erläuterte Jörg Bülow vom Schleswig-Holsteinischen Gemeindetag am Mittwoch im Wirtschaftsausschuss des Kreises.

Danach sind die Unternehmen Schlingmann und die Rosenbauer Gruppe bereit, den möglichen Schaden wieder gut zu machen. Allerdings soll zunächst ein unabhängiger Gutachter klären, wie hoch die ehrlichen Preise gewesen wären, die ohne die Absprachen und Marktabgrenzungen zustande gekommen wären. Nach Ansicht des Vorsitzenden des Wirtschaftsausschusses Klaus Blöcker, ist es dem Druck der Dachverbände von Städtetag und Gemeindetag zu verdanken, der zu diesem Verhandlungsergebnis geführt hat. Die Kommunen akzeptieren nach den Zusagen nun wieder diese beiden Unternehmen als Zulieferer. hjs

Quelle: Kieler Nachrichten