Die DGzRS hat gestern Abend am 11. Juni 2009 in der Kieler Förde einen verunglückten Segler gerettet. Noch in der selben Nacht war der Rettungskreuzer Berlin an der Löschung eines Großbrandes in Kiel beteiligt. Großeinsatz für die Retter der DgzRS auf der Kieler Förde: Bei Wetterbedingungen von sechs, in Böen bis zu zehn Beaufort mit schwerem Seegang ging bei der Ansteuerung der Kieler Förde ein Mann über Bord seiner Yacht. Der mit Überlebensanzug und Rettungsweste bekleidete Segler konnte schon knappe 20 Minuten nach Absetzen des MOB-Notrufes gesichtet und von einem Hubschrauber gerettet werden. Am Einsatz beteiligt war auch der in Laboe stationierte Seenotrettungskreuzer Berlin. Auf ihn wartete in der selben Nacht schon der nächste Einsatz: In einer Abfüllanlage für Paraffin brach in der Kieler Uferstraße in der Nähe der Schleuse ein Großbrand aus. Um Unterstützung von der Wasserseite zu haben, rief die Feuerwehr Kiel die Berlin zur Hilfe. Der Seenotkreuzer musste in den Nord-Ostsee-Kanal einschleusen und war um 2.35 Uhr vor Ort. Dort beteiligte er sich von der Wasserseite an den Löscharbeiten des Brandes. Gegen 04.00 Uhr wurde der Seenotkreuzer aus dem Einsatz entlassen. Die Berlin traf Stunden später wieder in Laboe ein und übernahm zunächst Diesel, um für den nächsten Tag wieder einsatzbereit zu sein.