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Seit Jahren kämpft das Ostseebad Laboe mit einem Gewaltproblem von Jugendlichen bei Veranstaltungen im Ortsgebiet. Im Mai 2011 kochte das Fass über und beim Maifeuer der Jugendfeuerwehr wurde ein Besucher in einer Nachbarstraße mit einer Stichwaffe verletzt. Nach diesem Vorkommen wurde Laboe als "gefährliches Dorf" von den Behörden eingestuft und musste bei folgenden Festen Sicherheitsdienste engagieren.

Beim diesjährigen Maifeuer erlegte das Ordnungsamt der Jugendfeuerwehr auf, dass sie 10 Sicherheitskräfte einkaufen muss, um auf dem Gelände die Sicherheit zu gewährleisten. Diese Maßnahme sind Mehrkosten von rund 3000€. Somit sind die Ausgaben um ein vielfaches höher als die voraussichtlichen Einnahmen. Dies führte zur Absage des Maifeuers mit negativen Folgen für die Jugendfeuerwehrmitgliedern.

Da alle Jugendfeuerwehrmitgliedern zum "Nulltarif" in der Feuerwehr sind und Zeltlager und anderen Aktivitäten von der Kameradschaftskasse aufgefangen werden, muss die Feuerwehr nun beratschlagen wie das diesjährige anstehende Zeltlager finanziert werden soll. Ein weiterer Punkt ist, dass das Maifeuer zur größten Mitgliederwerbungsaktionen zählt.

Wie es in den kommenden Monaten in Sachen Mitgliederwerbung und Finanzierung von Jugendfeuerwehrveranstaltungen weiter geht, weiß bis dato niemand. Ob eine Unterstützung durch die Politik erfolgt ist jedoch fraglich....