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Am oben genannten Dienstabend wurde ein Thema behandelt, welches man zwar nicht in erster Linie mit der Feuerwehr verbinden würde, aber trotzdem für uns immer wichtiger wird und mittlerweile öfter im Einsatz vorkommt.
Birger Möller übernahm die Gruppe beim Übungsdienst. Bei ihm ging es um das Thema „Tragehilfe für den Rettungsdienst“.
Manchmal erfordern hier besondere Lagen, wie zum Beispiel enge Treppenhäuser oder Wohnungen, dass der Rettungsdienst Unterstützung benötigt und die Feuerwehr an den Einsatzort mit hinzuruft.
Birger, der im Kreis Plön im Rettungsdienst arbeitet, hatte hierzu einen Rettungswagen von seiner Wache in Probsteierhagen mit zur Feuerwehr gebracht, damit wir zusätzlich lernen können, wo welche Sachen liegen und wie man zum Beispiel die Trage aus dem Rettungswagen herausbekommt.

Außerdem unterstütze ihn sein Kollege Alexander Scholz bei der Ausbildung.
Wir sprachen erst über die verschiedenen Tragemöglichkeiten und wendeten diese dann praktisch an.
Auf dem Dachboden (2.OG) im Feuerwehrhaus hatte Birger einen „Patienten“ vorbereitet, der an alle möglichen Gerätschaften angeschlossen war, die der Rettungsdienst unter Umständen benötigt, um den Patienten zu überwachen und am Leben zu erhalten. 

Zuerst wurde der Patient mittels Schleifkorbtrage durch den engen Treppenflur nach unten getragen. Anschließend probierten wir das Tragetuch aus und zuletzt durfte ein Kamerad sein Vertrauen in uns beweisen und wurde sicher mittels Vakuummatratze nach unten transportiert. Zum Schluss des Übungsabends wurde eine Szene nachgestellt, die wohl keiner erleben möchte.

Unter laufender Herzdruckmassage wurde der „Patient“ zum Rettungswagen getragen (diesmal natürlich nicht über die Treppe, sondern nur von der Eingangstür über den Hof). 


Alles in Allem war dies ein sehr interessanter Dienstabend bei dem alle wieder sehr viel lernen konnten.